UHMWPE


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Gelgehalt

Analyse

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Die Bestimmung des Gelgehaltes von vernetztem PE beschreiben die Normen ASTM D 2765 bzw. DIN 53 738, letztere mittlerweile durch DIN ISO 6427 ersetzt. Ein vernetztes PE ist nicht mehr löslich, kann aber noch quellen. Der Vernetzungsgrad kann durch den unlöslichen Anteil einer Probe bestimmt werden. Um diesen Anteil zu bestimmen, wird eine Extraktion mittels Dekahydronaphthalin oder Xylol bei weit über 100°C durchgeführt. Der ungelöste, gelartige Teil wird gewogen und mit dem Ausgangsgewicht verglichen. In entsprechenden Untersuchungen in der Literatur zeigt sich jedoch, dass bereits nach 25 kGy Bestrahlung ein Gelgehalt von ca. 80 % erreicht ist, der sich bei 100 kGy auf über 90 % steigert. Dies entspricht der Annahme einer Sättigungsgrenze. In DIN ISO 6427 wird jedoch darauf verwiesen, dass eine Präzision von lediglich 5 % erwartet werden kann.
Der Zusammenhang zwischen Abrieb und Gelgehalt wird wie folgt betrachtet: je größer der Gelgehalt, desto geringer der Abrieb. Dies stimmt mit der nahezu unumstrittenen Erkenntnis überein, dass das Vernetzen der Moleküle den Verschleiß verringert.





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